eMobilität - Reichweite reicht nicht für den Erfolg
Dieter Weißhaar • August 14, 2022
Photo by Ronny Rondon on Unsplash
Die Reichweite ist nicht alles, damit eMobilität funktioniert
eMobilität muss Sinn und Spaß machen, damit es ein Erfolg wird. eMobilität ist günstiger in den variablen Kosten.
Aber macht eMobilität auch Spaß? Die Beschleunigungswerte sprechen dafür. Die Ladezeiten können ein Problem sein.
Zum Thema: Wer eMobilität auf der Kurzstrecke einsetzt, nachts an der Wallbox lädt, hat kein wirkliches Problem. eMobilität im Stadtverkehr funktioniert
gut, wenn eine Lademöglichkeit vorhanden ist. 11 kW sollten es sein, die Haushaltssteckdose reicht wegen der langen Ladezeiten nicht aus.
Aber eMobilität sollte auch auf der Langstrecke
funktionieren, damit sie erfolgreich ist. Alle diskutieren über die Reichweite, dies greift viel zu kurz. Zum einen hängt die Reichweite von vielen Faktoren ab: der Jahreszeit, Aussentemperatur, Geschwindigkeit etc., d.h. die Fahrzeuge werden im Tagesbetrieb öfter Ihre Normreichweite nicht erreichen. Siehe auch
den Test bei 130 km/h im Vergleich zum Eco Test.
Die Reichweiten auf der Autobahn bei 130 km/h schwanken zwischen 300 und 400 km und im Winter gerne 30% weniger, d.h. die Langstrecke ab 250-300 km bedarf dem Nachladen und hier kommt es gar nicht mehr auf eine theoretische Reichweite an, sondern alles entscheidet sich an der Ladezeit.
Wie lange dauert es, dass wieder 250-300 km gefahren werden können?
Dafür benötigt es zwei Dinge: das eAuto, welches schnell laden kann, um diese Reichweite zu erreichen (gemessen in Ladezeit von 10% auf 80% der Batteriekapazität) und der Ladesäule, die die Ladeleistung
des eAuto bedienen kann. Ladezeiten
von 40-50 Minuten von 10-80% sind nicht ausreichend, da sie die Fahrzeit für 600 km deutlich verlängern. Hingegen ist eine Ladezeit von 20 Minuten von 10-80% eine wirkliche Hilfe für die Akzeptanz auf der Langstrecke. Entlang der Ladekurve des eAutos entscheidet sich nun, was an Ladeleistung benötigt wird, damit 20 Minuten erreichbar werden. Im Falle eines Porsche Tycan oder Audi etron GT wären dies 270 kW. Aus eigener Erfahrung lag die beste Säule bisher bei 259 kW. Dies trifft aber nicht immer zu und es passiert schnell, dass eine HPC Säule nur maximal 150 kW liefert. Das führt trotz der Fähigkeit schnell zu laden zu langen Ladezeiten.
Eine gute Akzeptanz erfordert mögliche Ladezeiten bis 80% von maximal 20 Minuten
und zukünftig weniger. Eine gute Übersicht findet sich bei der Autozeitung. Sollten Sie sich also für ein eAuto für die Langstrecke entscheiden, dann sind gute Reichweiten nicht genug. Die Ladezeiten entscheiden, ob der Spaß an der eMobilität da ist oder zu viel Zeit an der Ladesäule verbracht wird.
Öfter Laden ist besser:
Weiterhin lädt der eFahrer nicht auf 80% auf, sondern nutzt den Verlauf der Ladekurve, der deutlich schneller bis 60% lädt als darüber. Praktisch gesprochen: der eFahrer erhält mehr Reichweite, wenn zweimal 10 Minuten geladen werden als einmal 20 Minuten. Gute Navigationssysteme sind in der Lage die Ladestopps zu optimieren; eine gute Ladeapp tut dies auch.

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